in memoriam KOGEL PLAYGROUND
ACHTUNG! AKTUELL (März 2014):
Dieser schöne Mountainbiketrail wurde infolge von Unstimmigkeiten mit dem Grundeigentümer zerstört und rückgebaut und ist NICHT(mehr) befahrbar.
Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, bitte nicht hinfahren!!
Ich habe die Beschreibung dieses Trails entfernt, nur die drei Bilder belassen, als Erinnerung daran,was möglich wäre, wenn wir in einem Paradies von Toleranz und Verständnis für Sportbegeisterung leben würden...
Montag, 30. September 2013
Donnerstag, 12. September 2013
Granittrail Waldviertel
150km, 2950hm
Wellenreiten im Waldviertel
Man kann diese längste beschilderte Mountainbikeroute des Waldviertels sportlich angehen, in 2 Tagen durch die Landschaft fliegen, oder gar nur an einem Tag bewältigen. Ein Versuch meinerseits vor 3 Jahren scheiterte am entzundenen Knie meines Tourenpartners Werner. Wir starteten um 7h30 in Gmünd und kamen 110km, 2100hm weit, bis Bärnkopf, welches wir um 16h erreichten. Der Zeitrahmen hätte also möglicherweise gepasst für eine Tagesfahrt bis ganz an die Donau.
Es lohnt aber, sich Zeit zu nehmen für die Landschaft, einzukehren, auch ein wenig Geld dort zu lassen. Die Region ist es wert - und man wird selbst bestimmt bereichert heimkehren.
Tag 1: Gmünd-Gross Gerungs 60km, 1000hm
Das Idyll der Waldviertelschmalspurbahn, deren Schienen man immer wieder kreuzt. Die vielen Dörfer, die man durchquert, wo beinahe jedes Haus für sich ein kleiner Schatz ist. Herausgeputzte Landschaft. Die Mohnzelten am Hauptplatz von Weitra, dessen Fassaden man gesehen haben muss. Die Fahrt über den Waldviertler Semmering hinauf nach Bruderndorf, wo die Eierschwammerl am Wegrand leuchten. Rast am Ufer des beschaulichen Frauenwieserteiches.
Die erste Hälfte des Tages ist, bis auf einen schärferen Berg zwischen Weitra und St.Martin, Einrollen auf Asphalt. Der Rest ein Geländeritt durch das Waldviertel-Bilderbuch.
Die Beschilderung nahezu perfekt. Einzig eine Abzweigung zwischen Langschlag und Gross Gerungs verleitet zum Verfahren: Kurz nach Kasbach liegt ein Schild am Wegrand im Gras. Hier muss man den Feldweg rechts bergauf nehmen, der auf den Hochberg führt.
Tag 2: Gross Gerungs - Gutenbrunn 57km, 1300hm
Fahrt durchs Bauernland. Unglaubliche Wegvielfalt. Altes Steinkreuz am Wegesrand. Meditative Stille. Heidelbeerwälder, Kukuruzfelder. Heuduft. Gegenlichtorgie im Wald. Man könnte ins Schwärmen geraten.
Bergab zum noch jungen Kamp, bergauf zur Ruine Arbesbach, dem Stockzahn des Waldviertels. Schöne Trails nach Altmelon. Diesmal Topfengolatsche statt Mohnzelt. Spannende Downhills rund um die "Lugaluacka" (es lohnt sich dort ein Stop, um diese wildromantische Granithöhle zu besuchen). Etwas eintönige Asphaltabschnitte rund um Schönbach, die ausser steil nur steil sind. Schliesslich die lange, lange Auffahrt nach Bärnkopf, neben dem rostbraunen Wasser des Kleinen Kamp, auf den Spuren des legendären Granitbeissers. Entspanntes Rollen in den Saggraben und noch eine Bergwertung zum Stifterteich. Waldviertel-Kanada.
Zuletzt ein erfrischender Sprung in den Edlesberger See und anschließend Rundum Verwöhnprogramm im aussergewöhnlichen Bühnenwirtshaus Juster zu Gutenbrunn.
Dass dieser Tag, mit seinem andauernden Wechselspiel -steil Bergauf und steil Bergab-
ganz gehörig an der Kondition nagt, sei nicht verschwiegen. Nach Altmelon fehlt teilweise die Granittrail-Beschilderung. Wer sich dort an die gelben Wanderwegschilder zur Lugaluacka hält, ist auf jeden Fall richtig.
Tag 3: Gutenbrunn - Emmersdorf an der Donau 45km, 650hm
10km am Donauufer bis Emmersdorf am Eingang zur Wachau sind noch eingeplant.
Dass uns die Wachaubahn wegen "technischen Gebrechens" die Fahrradmitnahme verweigert und uns weitere 36km Radfahrt nach Krems beschert, ist eine andere Geschichte...
Mittwoch, 11. September 2013
46km, 1150hm
noch eine Kombination im Rohrbacher Wegenetz, die sehr empfehlenswert
ist: Man fahre die Haus und Hof XL Strecke (siehe Eintrag 8.8.13) und hänge
die Hausbergrunde an (siehe Eintrag 1.4.13). Heraus kommt eine Runde,
die gewaltig in die Beine geht und so ziemlich alles einsammelt,was in
meiner "flachen" Weinviertler Umgebung unter die Stollenräder genommen
werden kann...
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