Ein verstecktes und nahezu unbekanntes Klettergebiet vor den Toren der Stadt Horn, verdient es, hier vorgestellt zu werden.
Die Felsen liegen im engen Tal der Taffa, nur wenige Schritte und vielleicht 40 Höhenmeter unterhalb des "Judenfriedhofes", in ein paar Minuten erreichbar von den Parkplätzen der Horner Kaserne.
Ich verbinde meine Klettereinheit dort gerne mit folgender Biketour:
Sie führt durchs singletrailschwangere Taffatal zum Hängenden Stein im Kamptal, dessen abenteuerliche Besteigung ich gerne mitnehme, und über die Rosenburg wieder zurück zum Klettergarten.
Der am ersten Blick gar nicht so einladende Gneisfels "begreift" sich überraschend gut, mit abwechslungsreicher Felsstruktur an Leisten und Auflegern, die einiges an Klettertechnik abverlangt.
Wer ohne Sicherungspartner kommt, dem empfiehlt sich eine seilfreie Querung der Felswand in Bodennähe.
Die gegenüberliegende Talseite bietet dann eine Vielzahl an Klettermöglichkeiten in weit ausladenden Überhängen knapp über dem Boden und somit in günstiger Absprunghöhe. Es ist das Reich jener leistungsstarken Felsartisten, die mit ihrer Seilphobie und/oder Höhenangst dahingehend umgehen, dass sie schwierigste Kletterzüge und akrobatische Sequenzen in den Fels zaubern, ohne den Wandfuß nennenswert zu verlassen. Neudeutsch nennt sich diese Kletterspezies "Boulderer"...
Bouldern im Taffatal |