Donnerstag, 8. August 2013

Haus und Hof Runde XL

Wem die zuletzt vorgestellte Runde zu kurz ist, der hat 3 Möglichkeiten:

1. die Runde zweimal fahren

2. zwei Zusatzschleifen einbauen:
      - vom Start in Rohrbach die Kellergasse bergauf und den asphaltierten Leuchterweg, vorbei am
        Wetzdorfer Weinbrunnen, Richtung Rotes Kreuz, bis zum Waldrand. Dort zweigt ein Waldweg
        links ab. Über einen schönen Singletrail gehts hinab ins "Langental". Auf zwei Betonstreifen
        talaus zur Originalroute beim ehem. Rohrbacher Fußballplatz.
      - Nach dem "Fliegerkreuz" an der Hochstraße zweigt links ein versteckter, langer
        Graben ab (Abzw. exakt bei Ende des Wildsaugatters), den man bis knapp vor Obertern verfolgt.
        Bei Asphaltbeginn rechts und über den wüstenartigen Feldweg bergauf, bei einziger
        Abzweigung wieder rechts und den Feldweg entlang in den Wald zu markanter Kreuzung
        an der Hochstraße. Dort links und zurück in die Originalroute.
        (Zusatzschleifen sind in der Karte orange eingezeichnet)
   Somit erhöht sich der Spaß auf 30km und 850Hm.

 3. Die Königsdisziplin wäre erst eine XL Runde und anschl. eine "normale" Haus und Hof Runde.
    Sind dann insgesamt 54km und 1550Hm.
    Wer das unter 3h30min. schafft, ist reif für Granitbeisser und Co.

Dienstag, 6. August 2013

Rohrbacher Haus und Hof Runde

24km, 700hm
Trainingsrunde im Nahbereich meines Heimatortes, über die Hügel des westlichen Weinviertels. Ein dauernder Wechsel von schönen Bergabtrails und für die Region typischen Bergwertungen der Marke "kurz aber heftig".


Los geht`s beim Feuerwehrhaus in Rohrbach. Dem Asphaltweg aus dem Dorf hinaus folgen, vorbei am charakteristischen "Holzschupfen-Dorf". An der Gabelung beim Kreuz (ehemaliger Fußballplatz) Kurve nach links nehmen und solange am flachen Asphalt bleiben bis eine Furt die Durchfahrt des Trockenbachbettes linkerhand erlaubt (gelbes WW.Schild "Radetzkymarsch"). 




Über die Straße, Asphaltweg in die Felder bergauf nehmen und dem Radetzkymarsch zum Köhlberg folgen, bis auf die Anhöhe Hundsberg, wo der Schotterweg in einen Asphaltweg mündet (Weingartenhütte und Kreuz). Geradeaus bergab, bis in einer Linkskurve ein nahezu ebener Sandweg nach rechts abzweigt. Wir befinden uns nun am "Köhlberg- Erlebnisweg", es geht vorbei an der Rekonstruktion eines Kohlemeilers und gleich danach in einen steilen, grenzwertig befahrbaren Hohlweg, ein wahres Testpiece, ob die Form passt. Oben angekommen, dem Waldrand zur Köhlbergaussicht folgen. Schöner Rastplatz mit Kapelle, Gipfelkreuz und LuginsLand-Bilderrahmen. Hier geradeaus in einen schmalen Trail, nahe am Abgrund balancierend, der in einen Waldwegdownhill mündet: Durch eine Linksserpentine driften, 1-2 Sprünge über Geländekuppen und dann Abzweigung nach rechts nehmen. (Achtung! Kann im Abfahrtsrausch leicht übersehen werden). 
Der Downhill endet an einem Asphaltweg im Tal, den wir rechts bergauf nehmen. In einer Rechtskurve verlassen wir den Asphaltweg und folgen neuerlich den Radetzkymarsch Schildern, bergauf durchs "Hüttental", bis zur Anhöhe an der Fahndorfer Straße.


Einige Meter die Straße weiter und gleich links auf einen Schotterweg, immer den Waldrand entlang, Abzweigungen nach rechts missachtend, bis der Weg eine Kurve links bergab macht. Nun folgt ein speediger Downhill, teils grob schottrig, einmal durch eine scharfe Rechtskurve, unten ein holpriger Hohlweg, zu den ersten Häusern von Hollenstein. Hier gleich rechts bergauf, der Asphaltweg mündet oben in einen Schotterweg, den wir wieder nach rechts nehmen. Immer am Hauptweg bleibend, bergauf, linkerhand ein Weingartenzaun. Nach einer Rechtskurve wird es sportlich: Am besten ganz rechts bleiben, da ist der steile Schotter noch am gnädigsten. Die Tortur endet beim Hollensteinausblick, ein Aussichtspunkt übers weite Schmidatal, der sich in alten Zeiten wohl als Feldherrnhügel geeignet hätte. Weiter geradeaus, dem Waldrand entlang. Nach etwa 700m bei Kreuz den Weg rechts in die Felder nehmen, kurz darauf wieder links, auf eine Baumgruppe mit Rastbank zu. Hier führt ein schattiger Weg geradeaus nach Fahndorf hinab. Ortsdurchfahrt, die Pfarrkirche rechts liegen lassend, und nach dem Ortsende links bergauf auf einen Feldweg. Auffahrt auf den Reisberg, oben nach dem ersten Flachstück Abzweigung nach rechts nehmen, in aussichtsreicher Fahrt durch die Weinberge südwärts, auf Kiblitz zu, das wir schließlich über einen langen Highspeed-Feldweg-Downhill erreichen (immer links halten und nicht den Asphalt nehmen). Im Ort die Hauptstraße nach links, an der Gabelung beim Dorfhaus gleich wieder rechts weg auf Asphaltnebenweg, der uns aus dem Dorf hinaus zum abseits gelegenen Fußballplatz bringt. Hier gradaus in das Waldidyll  und bergauf zur Waldkreuzung beim Kiblitzer Kreuz an der Hochstraße. Rechts Richtung Süden und nach ca. 150m, bei erster Möglichkeit, die Hochstraße wieder nach rechts verlassen. Der Weg führt zu einer Jagdhütte und wird danach zu einem wahren "Waldwellenritt" über einen schönen Waldkamm und, nach hoffentlich nicht versäumter Rechtskurve, in dessen Seitenflanke hinab. Unten angekommen dann der AHA-Effekt: Hier war ich doch heut schon mal! So halten wir uns beim Kiblitzer Fußballplatz diesmal links, bleiben am Waldrand, solange bis kurz vor Asphaltende ein Hochstand auftaucht und ein Weg links in den tiefen Wald einlädt. Hier kommen einige Abzweigungen hintereinander, wichtig ist es, die zweite rechts und dann die zweite links zu  nehmen, um über einen wundervollen Waldweg, linkerhand bald der Zaun eines Wildsaugatters, bergauf zur Hochstraße zu pedalieren. 


Dort rechts, wir passieren das Fliegerkreuz, welches mit einer Inschrift und einer alten Feldflasche an den Absturz eines Fliegers im 2. Weltkrieg erinnert. Der Hochstraße weiter folgen, bis zur Waldlichtung der Hochstraßenfelder. Genau inmitten dieser nimmt man den Waldweg nach links, bergab zur Koglhütte, ein überraschender Rastplatz am Waldrand, mit Schneebergblick, Holzschnitzereien und Waldkegelbahn. Den Schotterweg weiter bergab, bis in den Talgrund des Antentales. Asphaltweg talaus und erste asphaltierte Abzweigung(!) nach rechts nehmen. Es werden hier die roten Dächer der Rainbow Ranch sichtbar, einem ziemlich entlegenen Reitstall. Noch vorher zweigt man rechts ab und kommt in einen finsteren Hohlweg mit hohen Seitenwänden, der weiter oben zum Singletrail wird. Diese Auffahrt ist ein weiteres Mountainbikeschmankerl unserer Region. Sie mündet oben in die Hochstraße, die zur Waldkreuzung beim Roten Kreuz führt.


Rechts bergab, hinaus aus dem Wald, in die Weinberge. Eine letzte Schleife noch, diese auszulassen wäre sträflich- der "Weinberg XC": Nach einer Asphaltweggabelung mit Rastbank steilen Weinbergweg links bergab, Rechts-Links Kombination durch den Weingarten, Asphaltweg kurz bergab, erste Möglichkeit rechts bergauf, am Weingartenrand bleiben, zweimal über eine steile Böschung runter und zuletzt auf Asphalt in den Wetzdorfer Haselgraben. Kurzes Stück talaus und erste Möglichkeit rechts, beim Asphaltende links auf steilen Wiesenweg. Nachdem dieser flacher wurde und durch ein kurzes Waldstück führte, rechts in die allererste Weingartenzeile einbiegen und  bergauf zum asphaltierten "Leuchterweg".
Gleich gegenüber gehts hinab in den Secret Canyon Rohrbachs, ein Mountainbiketrail mit teils künstlichen Hindernissen und Sprüngen. Leider nur 600m lang, aber wahrlich süchtigmachend.
Es sei nur soviel verraten, dass sich die Einfahrt am linken Rand einer meist geschnittenen Grünfläche mit Holzlagerplatz befindet.

Das Preisgeben von "Geheimtips" erzeugt einen gewissen Zwiespalt in mir: Einerseits ist es mir ein Anliegen, und letztlich auch Sinn dieser Seite, den Mountainbikesport in unserer Region zu fördern. Ich möchte anregen zur Ausübung dieses schönen Natursports. 
Andererseits das Bewusstsein, dass das Befahren von Waldgebieten offiziell verboten und nur mit dem Goodwill der Grundeigentümer möglich ist.
Deshalb mein Appell: Verhaltet euch naturkonform, rücksichtsvoll und in der Begegnung mit anderen Naturnützern stets defensiv. Betreibt Imagepflege für unseren Sport!

Das war jetzt eine lange Beschreibung für eine eigentlich kurze Runde, aber glaubt mir, das Befahren ist kurzweiliger als das Lesen...
Benchmark für diese Runde: 1h30min.
Go on, let the fat tyres roll.