Dienstag, 25. Juni 2013

Weinviertel Wallfahrt

130km, 1800hm

Dieser "long distance ride" am Mountainbike verbindet Haberg, Michelberg, Waschberg und Leiser Berge, sowie die Hills around Hollabrunn zu einer epischen Runde durch das Weinviertel. Fast alle 400m Hügel dieses vermeintlichen Flachlandes werden mitgenommen, eine im Tagesverlauf beachtliche Höhenmeter- und Kilometersammlung.
Geistiger Vater dieser Runde ist Bernd von www.mastertrails.at, dem ich auf diesem Weg für seinen Input danken möchte. Auf dessen Internetseite findet sich auch Beschreibung und Kartenmaterial zur Tour, der wir mit kleinen Varianten gefolgt sind...

Aus unserem Heimatrevier bei Rohrbach (Gem.Ziersdorf) gings über Oberthern, Waldlehrpfad Puch, Pankratzberg, Kleedorf und Haberg nach Stranzendorf.  Weiter am 840er Radweg nach Sierndorf und auf der Straße nach Leitzersdorf. Steiler Anstieg zum Waschberg, weiter zum Michelberg (Kirche am Gipfel) und Richtung Norden am WW633 zum Kirchenberg von Karnabrunn (Wallfahrtskirche - nomen est omen). 
Weinsteig-Großrussbach-Grafensulz- Station der Weinvierteldraisine- Wanderweg 632 zum Buschberg (491m) mit seiner weißen Haube. Diese Radaranlage auf seinem Gipfel ist eine der markantesten Weinviertler Landmarken.  
Buschbergausblick
















Weiter durch die sehenswerte Heidelandschaft des Buschbergs, am Römerweg über Au zum Oberleiser Berg und am Radweg Nr.7, waldreich, nach Enzersdorf im Thale. Den Göllersbach entlang bis Eggendorf (hier erreichten wir die 100km Marke) und danach über das grüne Kreuz und den Kirchenwald, vorbei an der steinernen Koliskowarte, nach Hollabrunn. Hinter der HTL, die stimmungsvolle Kellergasse bergauf, und geradeaus in den Wald zur Kapelle Klein Maria Dreieichen, einem weiteren Wallfahrtsspot. Bergab nach Oberfellabrunn und südwärts hinauf in den Gugelwald, der letzte schmerzhafte Anstieg des Tages.
Über den langen Waldweg der Schmidataler Hochstrasse zurück zum Start.
Unsere Fahrzeit: 7h 25 min.
Pause und  Jause auf der Buschberghütte (an Wochenenden bewirtschaftet).

Es sei nicht verheimlicht, dass man auf dieser langen Runde mehrmals auf Fahrverbotsschilder und Schranken trifft. Es sei jedem seine Entscheidung, diese zu missachten oder nicht - bei "Feindberührung" ist freundliches, defensives Verhalten und evtl. Radschieben angesagt.
 
Diese Runde ist genau das Richtige für alle Entdecker, Landschaftsfanatiker und "Abenteurer vor der Haustür", denn viel mehr Eindrücke lassen sich an einem Tag nicht sammeln...


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